Körperwelten 2009
Im Zuge der Nachholung (Uni-Arbeit bedingt) waren wir Ende Oktober statt des ersten Samstages zusammen unterwegs. Diesmal in die, durchaus zu Recht, kritisch umstrittene Ausstellung Körperwelten. Während meine Freundin nur wenig Interesse für diese Art der Präsentation von toten Körpern hegt, und daher eher mitgekommen ist um mir eine Freude zu machen, gebe ich hier an dieser Stelle offen zu das mich die Schaulust trieb.
Ehe hier nun endlose Debatten starten oder schlimmer noch, der großer Blogger-Streit ausbricht, möchte ich klarstellen, das ich den guten Herren G. von Hagen auch für einen verrückten Spinner halte, dennoch finde ich es eine feine Sache der Öffentlichkeit die Möglichkeit zu bieten einmal einen Blick auf das innere zu werfen. Ethische und moralische Auseinandersetzungen darüber in welcher Art und Weise er dies tut seien nun einmal dahin gestellt, wem es nicht gefällt der muss ja nicht hingehen; und jene die es dennoch tun die müssen selbst damit Leben warum Sie dies tun. (Wie gesagt ich gebe auch offen zu das meine Hauptmotivation die Schaulust war, bzw. die Neugier auf die künstlerische Interpretation und weniger das fachliche Interesse am Menschlichen Körper. Gut nebenbei wollte ich auch für mich selber testen ob ich es aushalte mir tote Menschen anzuschauen, also meine eigenen Grenzen auslohten.)
Soviel Vorweg, lange waren wir nicht in der Ausstellung, da ich nach kurzer Zeit Kreislaufprobleme bekommen hab. Ich bin der Meinung das es an der schlechten Luft, dem ewig pochendem Herzen vom Tonband und der Tatsache lag das wann immer man sich ein Plastinat anschauen wollte es sich durch die Bodenbewegung der Mitbesucher anfing zu vibrieren. Dazu kam dann noch der Faktor das ich schlecht geschlafen hatte. Meine Freundin dagegen ist der Ansicht dass ich mich von Vornerein in diese Sache Rein gesteigert hätte – wahrscheinlich ist es eine Kombi aus beidem gewesen!
So bin ich also einmal zügig durch den Sahl bin an einigen Skulpturen verweilt die mich künstlerisch ansprachen und an einigen vorbei gerauscht die mir zu Unheimlich waren, so z.B. im Raum des Lebens, in dem man lauter tote Embryonen liegen sah.
Mein Fazit des Ganzen:
Ein - zwei Exemplare fand ich sehr interessant (zum künstlerischen Aspekt betrachtet), die meisten Jedoch Langweilig und hatten wir nicht das Preisangebot für Studenten wahrgenommen, wäre die Sache ihr Geld auch nicht wert gewesen. Faszinierend waren die „Schnitte“ und vor allem die Tier Präparate. Am besten gefallen haben mir aber dann doch die Stücke die nur das Adernnetz wiedergaben, vielleicht auch gerade weil diese am wenigsten wie tote Menschen und eher nach wirklicher Kunst aussahen.
Wer nur neugierig ist der sollte sein Geld sparen und wer wirklich wissen will, wie der menschliche Körper von innen aussieht, der muss selber wissen ob er dafür so viel Geld ausgeben möchte.
Ich denke einmal sollte man drin gewesen sein um mitreden zu können, nochmal wurde ich aber keine weitere Körperweltenausstellung besuchen.
Ehe hier nun endlose Debatten starten oder schlimmer noch, der großer Blogger-Streit ausbricht, möchte ich klarstellen, das ich den guten Herren G. von Hagen auch für einen verrückten Spinner halte, dennoch finde ich es eine feine Sache der Öffentlichkeit die Möglichkeit zu bieten einmal einen Blick auf das innere zu werfen. Ethische und moralische Auseinandersetzungen darüber in welcher Art und Weise er dies tut seien nun einmal dahin gestellt, wem es nicht gefällt der muss ja nicht hingehen; und jene die es dennoch tun die müssen selbst damit Leben warum Sie dies tun. (Wie gesagt ich gebe auch offen zu das meine Hauptmotivation die Schaulust war, bzw. die Neugier auf die künstlerische Interpretation und weniger das fachliche Interesse am Menschlichen Körper. Gut nebenbei wollte ich auch für mich selber testen ob ich es aushalte mir tote Menschen anzuschauen, also meine eigenen Grenzen auslohten.)
Soviel Vorweg, lange waren wir nicht in der Ausstellung, da ich nach kurzer Zeit Kreislaufprobleme bekommen hab. Ich bin der Meinung das es an der schlechten Luft, dem ewig pochendem Herzen vom Tonband und der Tatsache lag das wann immer man sich ein Plastinat anschauen wollte es sich durch die Bodenbewegung der Mitbesucher anfing zu vibrieren. Dazu kam dann noch der Faktor das ich schlecht geschlafen hatte. Meine Freundin dagegen ist der Ansicht dass ich mich von Vornerein in diese Sache Rein gesteigert hätte – wahrscheinlich ist es eine Kombi aus beidem gewesen!
So bin ich also einmal zügig durch den Sahl bin an einigen Skulpturen verweilt die mich künstlerisch ansprachen und an einigen vorbei gerauscht die mir zu Unheimlich waren, so z.B. im Raum des Lebens, in dem man lauter tote Embryonen liegen sah.
Mein Fazit des Ganzen:
Ein - zwei Exemplare fand ich sehr interessant (zum künstlerischen Aspekt betrachtet), die meisten Jedoch Langweilig und hatten wir nicht das Preisangebot für Studenten wahrgenommen, wäre die Sache ihr Geld auch nicht wert gewesen. Faszinierend waren die „Schnitte“ und vor allem die Tier Präparate. Am besten gefallen haben mir aber dann doch die Stücke die nur das Adernnetz wiedergaben, vielleicht auch gerade weil diese am wenigsten wie tote Menschen und eher nach wirklicher Kunst aussahen.
Wer nur neugierig ist der sollte sein Geld sparen und wer wirklich wissen will, wie der menschliche Körper von innen aussieht, der muss selber wissen ob er dafür so viel Geld ausgeben möchte.
Ich denke einmal sollte man drin gewesen sein um mitreden zu können, nochmal wurde ich aber keine weitere Körperweltenausstellung besuchen.
Schaeferklaus - 5. Nov, 09:39